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Wollt ihr nur ein gutes Gefühl kaufen – oder auch Wirkstoffe?

Fast täglich begegnen mir sogenannte „funktionale Leckerchen“ oder Ergänzungsprodukte,
die mit großen Versprechen werben – Beweglichkeit, Gelenkschutz, Muskelaufbau, Regeneration.

Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich oft:
Die Namen und Slogans klingen zwar beeindruckend, aber die Zusammensetzung ist dann häufig enttäuschend.
Die tatsächlich wirksamen Bestandteile stehen weit hinten in der Deklaration – oder fehlen ganz in sinnvoller Dosierung.
Stattdessen dominieren Füllstoffe, Aromen oder modisch klingende Zutaten ohne belegten Nutzen.

 

Ein Beispiel: Glucosamin

Ein gutes Beispiel dafür ist Glucosamin – ein Stoff, den viele Tierhalter:innen kennen.
Doch was kaum jemand weiß:
Eine unterstützende Dosierung liegt laut Fachliteratur bei 25–50 mg pro kg Körpergewicht und Tag.

Für einen Hund mit 20 kg Körpergewicht wären das 500–1.000 mg Glucosamin täglich.

Schauen wir uns ein echtes Produktbeispiel an:
Laut Hersteller enthält es 2 % Glucosamin bei einem Gesamtinhalt von 325 g, verteilt auf ca. 110 Snacks.
Das ergibt rund 59 mg Glucosamin pro Snack.

Empfohlene Menge für einen 20 kg Hund: 3 Snacks täglich – also ca. 177 mg Glucosamin.

Das entspricht weniger als 40 % der empfohlenen Mindestmenge – und ist damit weit entfernt von einer Dosierung, bei der man eine echte Wirkung erwarten könnte.

 

Und die anderen Inhaltsstoffe?

Jetzt könnte man sagen:
„Aber da sind doch noch andere gute Zutaten für die Gelenke drin?“ – und das stimmt.

Zum Beispiel:
Grünlippmuschelmehl (6 %)
Algenöl (4 %)
Algenpulver (4 %)
Methylsulfonylmethan (MSM, 3,5 %)

Alles Bestandteile, die grundsätzlich sinnvoll sein können.

Aber auch hier gilt:
Die enthaltenen Mengen reichen bei üblicher Fütterung nicht annähernd aus,
um eine gezielte Unterstützung zu erwarten – zumindest nicht aus fachlicher Sicht.

Fazit

Diese Leckerchen werden einem Hund sicher nicht schaden – sie können ein netter Snack mit „gesundem Touch“ sein.
Aber wer gezielt Wirkstoffe einsetzen möchte – also nicht nur ein gutes Gefühl, sondern tatsächliche Unterstützung sucht – ist mit echten Ergänzungen und ein paar „normalen“ Leckerchen oft besser beraten.

 

Deshalb mein fachlicher Hinweis:

🔍 Die Zusammensetzung genau anschauen
📋 Auf Mengenangaben und konkrete Inhaltsstoffe achten
Sich nicht von wohlklingenden Namen oder trendigen Zusätzen blenden lassen

Gezielte Unterstützung braucht mehr als ein schöner Name.
Sie braucht Fachwissen, Qualität – und eine realistische Einschätzung, wann ein Wirkstoff sinnvoll ist und wann nicht.

Nahrungsergänzungsmittel können in vielen Fällen sehr gut unterstützen.
💬 Bei Fragen sprecht mich gerne an!

Eva